Leistenbruch
Individuelle Beratung und Betreuung durch unsere Chefärzte
Leistenbruch
Behandlung im Hernienzentrum
Sie leiden unter Schmerzen oder bemerken eine Veränderung oder Verhärtung in der Leiste besonders dann, wenn Sie schwer tragen oder Husten? Ein Leistenbruch ist nicht selten und entwickelt sich oft schleichend über mehrere Jahre.
Als Spezialisten für Hernien jeglicher Art, bieten wir Ihnen eine umfassende Beratung und speziell auf Sie ausgelegte Behandlung, um Ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Unsere Chefärzte begleiten Sie mit hoher Expertise und viel Erfahrung durch jeden Schritt der Behandlung.

Was ist ein Leistenbruch?
Bei einem Leistenbruch entsteht eine Lücke in der Bauchwand. Durch diese Lücke können sich das Bauchfell und innere Organe von innen nach außen drängen, wodurch an der Leiste eine Beule oder Verwölbung entsteht. Ein Leistenbruch wird auch als Leistenhernie bezeichnet.

Wie entsteht ein Leistenbruch?
Ein Leistenbruch entsteht durch eine Schwachstelle der Bauchwand im Bereich des Leistenkanals. Das Bauchfell und Teile der Bauchorgane haben so die Chance nach außen zu treten und eine sackartige Ausstülpung entsteht. Dies tritt bei Männern häufiger auf als bei Frauen.
Was sind die Symptome bei einem Leistenbruch?
Am stärksten lässt sich ein Leistenbruch an sicht- und tastbaren Schwellungen im Leistenbereich erkennen. Der „Bruch mit Bruchsack“ und Inhalt ist zudem oft verschiebbar und weich zu erfühlen. Betroffene klagen zudem über Schmerzen, Ziehen und einem Druckgefühl in der Leistengegend.
Was sind die Ursachen für einen Leistenbruch?
Ein Leistenbruch kann verschiedene Ursachen haben:
- erhöhter Druck im Bauchraum
- schwaches Bindegewebe
- erweiterter Leistenkanal
- frühere Operationen im Bauchbereich
- familiäre Vorbelastungen
- Erkrankungen wie Azites (Bauchwassersucht)
- Rauchen
Wie wird ein Leistenbruch diagnostiziert?
Körperliche Untersuchung
Ärzte können Leistenbrüche häufig bereits durch einen Blick auf die betroffene Stelle erkennen – der stehende Patient soll husten, womit der Bruch / die Hernie gut tastbar und schnell sichtbar wird. Weitere Tastuntersuchungen und Ultraschalluntersuchungen stärken die Diagnose und geben Aufschluss darüber, ob der Leistenbruch unmittelbare Gefahr mit sich bringt.
Bildgebende Untersuchungen
In manchen Fällen reicht eine körperliche Untersuchung allein nicht aus, etwa bei kleinen Bruchpforten oder einer schlaffen Bauchdecke. Um die Diagnose zu sichern, werden bildgebenden Diagnoseverfahren verwendet, wie ein Ultraschall, MRT oder CT.
Ausschluss anderer Erkrankungen
Anhand der körperlichen und bildgebenden Untersuchungen ist es Experten möglich, andere Erkrankungen, wie beispielsweise Lymphdrüsenkrebs oder Hodenkrebs, auszuschließen.
Behandlung eines Leistenbruchs
Da ein Leistenbruch in der Regel nicht von selber verheilt und sich auch gezieltes Training der Bauchdecke eher negativ auswirkt und das Risiko erhöht, dass sich der Bruch vergrößert, wird in den meisten Fällen operativ behandelt. Bei geringen Beschwerden und / oder vorerkrankten Patienten kann eine Operation aufgeschoben werden.

Muss ein Leistenbruch operiert werden?
Eine Operation ist bei den meisten Leistenbrüchen notwendig, da sie nicht von alleine verheilen. Auch wenn ein Leistenbruch bei Frauen deutlich seltener vorkommt als bei Männern, wird ihnen schneller zu einer Operation geraten. Sollte sich der Darm in der Bruchpforte einklemmen, ist eine Notoperation unumgänglich, damit der Darm nicht abstirbt.
Expertentipp von Dr. Büsing:
Was spricht für eine Operation?
Leistenbrüche heilen nicht von selber, weshalb ich insbesondere bei Beschwerden jeglicher Art zu einer Operation rate. Auch wenn Sie keine Schmerzen verspüren, kann es passieren, dass eine Leistenhernie lebensgefährlich wird. Durch bewährte Methoden lässt sich ein Leistenbruch heutzutage schnell und einfach behandeln und das Risiko für ein Absterben des Darms wird deutlich minimiert.
Welche Operationsverfahren gibt es?
Offene Operation ohne Netz
Bei einer offenen Operation ohne Netz wird die betroffene Stelle mit körpereigenem Gewebe verschlossen. Um das Gewebe zu stärken, wird die Bruchlücke vernäht. Diese Methode wird häufig bei kleinen Brüchen oder jüngeren Menschen verwendet.
Offene Operation mit Netz
Bei diesem Verfahren wird über einen Schnitt in die Haut, der Bruch mit einem Netz verschlossen, damit eine erneute Hernie verhindert wird. Insbesondere bei großen Brüchen oder einem wiederholten Bruch findet diese Methode häufig Anwendung.
Laparoskopische Operation
Laparoskopische Operationen erfolgen minimalinvasiv und nur durch sehr kleine Schnitte. Mit TAPP und TEP Methoden, werden Kunststoffnetze zwischen Bauchfell und Bauchraum, eingesetzt, um die defekte Stelle zu verstärken. Eine Laparoskopie ermöglicht häufig eine schnelle Rückkehr in den Alltag. Diesen Eingriff führen wir im Krankenhaus Bergheim stationär durch.
Was muss ich nach einer Operation beachten?
In den ersten Wochen nach der Operation sollte man auf schwere Belastung verzichten und sich schonen. Leichte Bewegung, wie beispielsweise spazieren gehen, kann zu einem positiven Heilungsverlauf beitragen. Leichte Tätigkeiten können nach etwa 1-2 Wochen wieder aufgenommen werden. Die volle Belastbarkeit ist nach 3-4 Wochen wiedergegeben. Auf das Baden sollte so lange verzichtet werden, bis die Wunde vollständig verheilt ist, duschen ist in der Regel ab dem ersten Tag nach der Operation möglich.
Kann ein Leistenbruch wieder zurückkommen?
Auch wenn das Risiko, insbesondere mit dem Einsetzen eines Netzes, heutzutage stark minimiert wurde, kommt es bei ca. 1-5 % der Betroffenen zu einem wiederholten Leistenbruch.

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Das können Sie bei uns erwarten
Leistenbruch

Größter Hernienspezialist der Region
Mit der höchsten Fallzahl in der Region sind wir eine anerkannte Größe in der Hernienversorgung.

Zertifiziertes Hernienzentrum
Unsere Praxis ist ein offizielles, zertifiziertes Hernienzentrum mit geprüften Standards und kontinuierlicher Qualitätssicherung.

Chefarztbetreuung
Von der Erstuntersuchung bis zur Nachsorge, Sie werden durchgehend von unseren 3 Chefärzten Dr. Lidolt, Dr. Adli und Dr. Büsing persönlich betreut.

Alles aus einer Hand
Wir bieten Diagnostik, Operation und Nachsorge direkt in unserer Praxis. Bei besonderen medizinischen Voraussetzungen operieren wir auch in unseren Partnerkliniken in Köln und Bergheim.

Flexible OP-Termine
Wir wählen gemeinsam mit Ihnen den für Sie passenden Zeitpunkt, und wir garantieren eine zügige Versorgung ohne lange Wartezeiten für Sie!

Maßgeschneiderte OP-Verfahren
Wir wählen mit Ihnen gemeinsam die für Sie beste Operationsmethode individuell nach Alter, Vorerkrankungen und Lebenssituation.

Kurze Wartezeiten
Dank spezialisierter Herniensprechstunde und effizienter Abläufe erhalten Sie rasch eine fundierte Diagnose und Therapieempfehlung.

Über 20 Jahre Erfahrung
Langjährige operative Erfahrung und Spezialisierung auf Hernien garantieren eine Behandlung auf höchstem Niveau.
Ist ein Leistenbruch gefährlich?
Ein Leistenbruch kann lebensgefährlich sein, wenn sich der Darm in der Bruchpforte einklemmt und droht abzusterben – eine direkte Operation ist hier dringend notwendig. In den meisten Fällen muss ein Leistenbruch jedoch nicht sofort operiert werden und eine Operation kann in Ruhe geplant werden.
Welche Schmerzen treten bei einem Leistenbruch auf?
Die Schmerzen bei einem Leistenbruch treten häufig in Zusammenhang mit Husten, Niesen oder schwerem Heben auf und fühlen sich ziehend oder drückend an. Männer berichten häufig von einem Ausstrahlen in den Hodensack.
Was kann mit Leistenbruch verwechselt werden?
Es gibt viele verschiedene Erkrankungen oder Zustände, mit denen ein Leistenbruch verwechselt werden kann. Dazu gehören unter anderem Schenkelhernien, Hoden- oder Blinddarmentzündungen, Zerrungen, Hüftgelenksarthrose oder die Kompression von Nerven im betroffenen Bereich. Eine ärztliche Einschätzung ist stets erforderlich.

Haben Sie noch Fragen?
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